Ausbildung BH und PBH/ TBH

Weiterbildung zum Besuchshund und Schulhund, Pädagogik-/Therapiebegleithund

Zu unserer Weiterbildung werden Menschen ab 18 Jahren und Hunde ab 8 Monaten zugelassen (Prüfung ab 15 Monate). Es besteht die Möglichkeit mit einem Hund im Welpen- und Junghundealter schon spezielle Kurse, Module und Workshops von der Akademie für tiergestützte Therapie. Eine gute Hundeschule und Beziehungs-sowie Erziehungsgrundlage ist zu empfehlen.

 

 

Individuelle Förderung und innovative Weiterbildung

 

Der große Vorteil unserer Weiterbildung ist, dass diese größtenteils mit Patienten/Kindern und in einer Institution mit Patienten/Bewohnern, z.B. in Häusern der Lebenshilfe Solms, dem Haus Minneburg Wetzlar, einer Einrichtung für poststationäre Pflege und Therapie, den Askelpios Kliniken, Einrichtungen, z.B. für die Arbeit mit Kindern in Schulen, Kindergärten oder in Praxisräumen, wie der Physiotherapiepraxis Vital-Konzept, statt findet. Somit lernen Mensch und Hund nicht nur in nachgestellten Rollenspielen, sondern in kleinen Gruppen direkt mit Patienten, Bewohnern und Kindern. Wir haben gezielt ein nicht immer gleiches Setting gewählt, sondern bewusst, im Sinne der Generalisierung, verschiedene Örtlichkeiten. So ist eine bessere und gezieltere Ausbildung für den Hund gewährleistet.

Die Ausbildungsmodule sind so gestaltet, dass die verschiedenen Berufs­gruppen übergreifend und inter­disziplinär mitteinander davon profitieren. Die Anforderung an die Hunde und vor allem an die Kommunikation im Mensch-Hund-Team ist die Gleiche, egal in welcher Berufsgruppe und egal ob Besuchshund, Schulhund oder Pädagogik-/Therapiebegleithund.

Unsere Gruppen sind bewusst sehr klein gehalten, maximal 6 Mensch-Hund-Teams sind zugelassen, um eine individuelle Förderung zu garantieren. Wir sind der Meinung, dass gezieltes Eingehen auf die jeweiligen Teams zum Erfolg führt, schließlich kann man sich nicht einen Hund nach dem anderen kaufen, bis „der richtige“ dabei ist. Zeigt der Hund nicht außergewöhliche Neigungen oder Lösungsfindungen zur Aggressivität oder panische Angst im Umgang mit Menschen, so kann jeder Hund seinen Aufgabenbereich in der tiergestützten Intervention finden!

Ablauf

 

Unsere Weiterbildung zum Pädagogik-/Therapiebegleithund beginnt (dies beinhaltet den Besuchshund und Schulhund) nach Mensch-Hund-Team-Beurteilung und Vorgespräch und besteht aus 5 Grundmodulen, die eine Pflichtbelegung erfordern. Der Besuchshund durchläuft die gleiche Ausbildung bis zu Modul 4. Dies ist bewusst von uns so gewählt, da, auch wenn die Hundeeigentümer vielleicht keine Pädagogen, Kindergärtner oder Therapeuten sind, doch oftmals die gleichen Anforderungen an den Hund gestellt werden und trotzdem eine optimale Kommunikation zwischen allen Beteiligten stattfinden sollte.

Vielen sind die Begriffe Therapiehund, Besuchshund oder Schulhund geläufig und es gibt auch bisher keine geregelte Bezeichnung. Wir nehmen beabsichtigt die Bezeichnungen Pädagogik-/Therapiebegleithund, da der Hund als Begleitung im jeweiligen Kontext fungiert. Der Schulhund ist keine gesonderte Weiterbildung, es ist bei uns die Ausbildung zum Pädagogikbegleithund und somit für alle Menschen in pädagogischen oder erzieherischen Berufen geeignet (Kindergarten, Schule, Wohnheim, …).

Für dies Grundmodule muss der Hundehalter keine medizinischen, therapeutischen oder pädagogischen beruflichen Vorkenntnisse vorweisen.

Die Module sind in theoretische und praktische Teile unterteilt, die sowohl über die tiergestützte Therapie informieren, als auch über die Mensch-Hund-Beziehung und das Arbeiten im Team. Die eigenen Hunde sollten immer mitgebracht werden.

Nach vier Grundmodulen und erfolgreicher Prüfung ist die Weiterbildung zum Besuchshund abgeschlossen.

In einem zusätzlichen Modul werden Mensch-Hund-Teams, wo der Mensch Therapeut ist, einen Pflege- oder Heilberuf oder medizinischen oder pädagogischen Beruf ausübt das Erlernte vertiefen in den jeweiligen Aufgabenbereichen und Arbeitsfeldern und den Hund so zum Pädagogik-/Therapiebegleithund ausbilden. Berufsbeispiele sind: Pädagogen, Lehrer, Erzieher, Kindergärtner, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, Psychologen, Ärzte, Trainer und Coaches zb systhemisch, Sterbebegleitung, Pflegeberufe, uvm.

Die Abschlussprüfung des Besuchshundes ist somit die Zwischenprüfung des Pädagogik-/Therapiebegleithundes. Sie umfasst einen theoretischen und praktischen Teil.

Die Abschlussprüfung des Pädagogik-/Therapiebegleithundes umfasst das Ausarbeiten eines eigenen Arbeitsvideos im jeweiligen Arbeitsbereich (Schule, Kindergarten, Praxis, Klinik,…) sowie einen theoretischen und praktischen Teil.

Die erfolgreichen Absolventen erhalten ein Zertifikat und einen Pass. Der Pass sollte alle zwei Jahre mit einer kurzen Nachbeurteilung des Mensch-Hund-Teams verlängert werden.

Über weitere Fortbildungsmöglichkeiten können Sie sich gerne per Mail oder auf unserern Homepages informieren (www.ur-wissen.com und www.akademie-tiergestuetzte-therapie.de)!

Mögliche Fortbildungsmöglichkeiten:

  • Anerkannter Sachkundenachweis D.O.Q.Test 2.0 (Pflicht für das Arbeiten mit Hunden im sozialen Bereich). Theoretische und praktische Abnahme möglich.
  • Vertiefungsmodule in verschiedeen Arbeitsfeldern und verschiedenen Schwerpunkten, z.B. arbeiten mit beeinträchtigten Erwachsenen uvm.
  • Arbeits- und Auslastungsmöglichkeiten in den Power -Modulen für unsere Absolventen. Die Power-Module sind garantiert beziehungs- und kommunikationsfördernd und somit gut für Eure Arbeit als Team (z.B. Dummy-Arbeit, Tricks uvm).
  • individuelle Beratungstermine

 

 

 

Inhalte der Grundmodule

-Vorgespräch und Beurteilung des Hundes
-Theorie zu tiergestützter Therapie/tiergestützen Intervention
– Voraussetzungen zur richtigen Durchführung
– Kommunikation und Körpersprache Mensch-Hund in Theorie und Praxis
– Arbeit im Mensch-Hund-Team
– Videobeiträge und –analysen
– praktische Einheiten zur Ausbildung des Hundes auf dem Hundeplatz, im Haus Minneburg oder anderen Einrichtungen
– Mensch-Tier-Beziehung
– Erste Hilfe am Hund und Mensch
– Psychologische und pädagogische Grundlagen
– Schritte in die praktische Arbeit

 

 

Die Ausbildungstermine für 2023/2024 in Wetzlar :

Modul 1: 18./19.11.2023

Modul 2: 09./10.12.2023

Modul 3: 13./14.01.2024

Modul 4: 10./11.02.2024

Prüfung BH/Zwischenprüfung PBH/TBH: 10.03.2024

Modul 5: 23./24.03.2024

Prüfung PBH/TBH: 05.05.2024

–Ausgebucht–

Anmeldung über info@akademie-tiergestuetzte-therapie.de

Änderungen vorbehalten.

 

 

Die Ausbildungstermine 2024 in Wetzlar :

Modul 1: 27./28.04.2024

Modul 2: 25./26.05.2024

Modul 3: 08./09.06.2024

Modul 4: 06./07.07.2024

Prüfung BH/Zwischenprüfung PBH/TBH: 25.08.2024

Modul 5: 14./15.09.2024

Prüfung PBH/TBH: 20.10.2024

 

ACHTUNG! Aufrrischungsüberprüfug!
Für alle die ihren Besuchshund- oder Pädagogik-/Therapiebegleithund-Team Pass verlängern wollen gibt es 2 Termine:

04.05.2024

24.08.2024

19.10.2024

Anmeldung über info@akademie-tiergestuetzte-therapie.de

Änderungen vorbehalten.

 

Weitere Termine sind für 2024/2025 in Planung! Start ist am 21./22.09.2024

 

Weiterbildung in Wetzlar:

Die Kosten belaufen sich auf 2050,-€ für den Pädagogik-/Therapiebegleithund inklusive Prüfungen, Ausbildungsmaterial, Arbeitsanzug, Zertifikat und Pass.

Die Kosten belaufen sich auf 1650,-€ für den Besuchshund inklusive Prüfung, Ausbildungsmaterial, Arbeitsanzug, Zertifikat und Pass.

Wenn gewünscht, sprecht uns für eine Ratenzahlung an.

 

Ein Kennenlernen vorab ist jederzeit möglich.

Nähere Informationen gerne auf Anfrage!

 

Regelmäßig halten wir Vortäge zum Thema tiergestützte Intervention.

Anmeldungen und Fragen hierzu bitte über:

info@akademie-tiergestuetzte-therapie.de

 

 

Ausbildungen in der Asklepios Klinik finden zur Zeit nicht statt!

 

Wir freuen uns auf Euch und Eure Hunde,

das Team der Akademie für tiergestützte Therapie!